Zahl der zugelassenen Fahrzeuge in Hamburg fast unverändert, in Schleswig-Holstein auf neuem Höchststand

Statistik informiert ... Nr. 60/2006

Nach den Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes waren am 1. Januar 2006 in Hamburg 959 687 Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelassen, 1 356 Fahrzeuge weniger als Anfang 2005.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, entfällt der höchste Anteil auf Personenkraftwagen mit 844 253 Fahrzeugen (minus 0,1 Prozent). Der Bestand an Lastkraftwagen und Zugmaschinen betrug 60 008 Fahrzeuge (minus 1,4 Prozent).

Zuwächse gab es bei den Krafträdern mit jetzt 48 746 Maschinen (plus 1,5 Prozent), bei den Wohnmobilen (9 333, plus 4,5 Prozent) und bei den Kraftomnibussen (1 607, plus 1,8 Prozent).

Die Anzahl der Wohnwagenanhänger nimmt dagegen seit vielen Jahren ab. Mit 7 354 zugelassenen Wohnwagen waren zu Beginn dieses Jahres zwei Prozent weniger als 2005 registriert. Das Minus gegenüber 1996 (9 529 Wohnwagen) beträgt sogar rund 23 Prozent.

Von allen Personenkraftwagen haben 216 468 einen Dieselmotor; der Anteil der Fahrzeuge mit dieser Antriebsart hat sich in den letzten 20 Jahren von neun auf 26 Prozent erhöht.

Der Kraftfahrzeugbestand in Schleswig-Holstein stieg um 0,9 Prozent auf den neuen Höchststand von 1 922 894 Fahrzeugen.

Zuwächse gab es bei den Personenkraftwagen mit jetzt 1 606 540 Fahrzeugen (plus 0,9 Prozent), bei den Lastkraftwagen und Zugmaschinen (166 302, plus 0,3 Prozent), bei den Krafträdern (136 876 Maschinen, plus 1,8 Prozent) und bei den Wohnmobilen (24 807, plus 8,8 Prozent). Lediglich der Bestand von Kraftomnibussen verringerte sich um 1,9 Prozent auf 2 830 Fahrzeuge.

Der Bestand an Wohnwagenanhängern in Schleswig-Holstein, dem beliebten Urlaubsland zwischen Ost- und Nordsee, entwickelt sich im Gegensatz zu Hamburg unverändert positiv. Mit 26 206 Wohnwagen waren 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr und sogar 8,4 Prozent mehr als 1996 (24 165) angemeldet.

Von allen Personenkraftwagen haben 381 330 einen Dieselmotor; der Anteil der Fahrzeuge mit dieser Antriebsart hat sich in den letzten 20 Jahren von zwölf auf 24 Prozent erhöht.


Ansprechpartner:

Peter Lange
Telefon: 040 42831-1819
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