Zahl der Lehrerinnen und Lehrer leicht gesunken

Statistik informiert ... Nr. 81/2014

Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer an den allgemein- und berufsbildenden Schulen Schleswig-Holsteins ist leicht gesunken. Im laufenden Schuljahr 2013/2014 unterrichten 29 627 Pädagoginnen und Pädagogen an den öffentlichen und privaten Einrichtungen (ohne Ergänzungsschulen und Schulen des Gesundheitswesens) des Landes, das sind 304 oder ein Prozent weniger als im Schuljahr zuvor, so das Statistikamt Nord.

24 750 Lehrerinnen und Lehrer arbeiten derzeit an den allgemeinbildenden Schulen (minus 1,1 Prozent) und 4 877 an den berufsbildenden Schulen (minus 0,7 Prozent). 5,7 Prozent der Lehrkräfte (1 705 Frauen und Männer) sind an Schulen in privater Trägerschaft beschäftigt.

Auch die Zahl der wöchentlich erteilten Unterrichtsstunden an den allgemeinbildenden Schulen nahm leicht um 0,5 Prozent auf 473 531 ab. An den berufsbildenden Schulen stieg die Zahl der Unterrichtsstunden dagegen um
0,8 Prozent auf 91 875.

70,7 Prozent der Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen sind Frauen. An den Grundschulen, an denen knapp 30 Prozent aller Lehrerinnen und Lehrer arbeiten, beträgt der Frauenanteil 88,9 Prozent. An den berufsbildenden Schulen sind dagegen nur 46,7 Prozent Frauen.

Über alle Schularten hinweg liegt die Teilzeitbeschäftigung weiter auf einem hohen Niveau. So beträgt der Anteil der Teilzeittätigen sowie der stundenweise Beschäftigten (dies sind insbesondere Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst) an den allgemeinbildenden Schulen 46,7 Prozent und an den berufsbildenden Schulen
37,7 Prozent.

Unter den hauptberuflichen Lehrkräften der berufsbildenden und allgemeinbildenden Schulen ist die Altersgruppe der 55- bis 60-Jährigen am stärksten vertreten. Während an den allgemeinbildenden Schulen 30,8 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer bereits 55 Jahre oder älter, aber nur 17,5 Prozent jünger als 35 Jahre sind, liegen diese Anteile bei den berufsbildenden Schulen bei 30,8 Prozent und
10,7 Prozent.

Der Rückgang an Lehrkräften entspricht in etwa der Entwicklung der Schülerzahlen. Während im laufenden Schuljahr an den allgemeinbildenden Schulen 1,5 Prozent weniger Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr unterrichtet werden, sank die Zahl der an den berufsbildenden Schulen Unterrichteten im selben Zeitraum um
1,2 Prozent.

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