Statistische Jahrbücher 2012/2013 jetzt erschienen

Statistik informiert ... Nr. 45/2013

Die Statistischen Jahrbücher 2012/2013 für Hamburg und Schleswig-Holstein des Statistikamtes Nord sind jetzt erschienen. Auf jeweils über 200 Seiten werden darin ausführlich die demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den beiden Bundesländern statistisch dargestellt. Neben Strukturtabellen, die detaillierte Auskünfte über die jeweils betrachteten Merkmale geben, veranschaulichen Zeitreihen die Entwicklungen in den letzten drei Jahrzehnten. Darüber hinaus werden sozialräumliche Ähnlichkeiten und Unterschiede innerhalb eines Landes in Stadtteil- bzw. Kreistabellen dargestellt.

Die Statistischen Jahrbücher enthalten unter anderem Ergebnisse …

zur Bevölkerung:
Ende 2011 waren 49,9 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger ledig, verheiratet waren nur 35,8 Prozent. In Schleswig-Holstein dagegen betrug der Anteil der Ledigen 41,3 Prozent, während 41,9 Prozent aller Frauen und Männer verheiratet waren.

zur Bildung:
52 344 Frauen und Männer studierten im Wintersemester 2010/2011 an einer Hochschule Schleswig-Holsteins, die meisten (16 248) waren für ein Fach der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben. In Hamburg wurden 80 115 Studierende verzeichnet; wie in Schleswig-Holstein waren auch in der Hansestadt die Fächer der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am beliebtesten (30 449 Studierende).

zur Erwerbstätigkeit:
In Schleswig-Holstein und in Hamburg wurden im Jahr 2011 die höchsten Gehälter für die Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen gezahlt: Während der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Vollzeitbeschäftigten in Schleswig-Holstein 25,07 Euro betrug, lag er in Hamburg bei 27,44 Euro.

zur Landwirtschaft:
Auf 6 087 Hektar (ha) wurden in Schleswig-Holstein im Jahr 2011 Gemüse angebaut, das sind 42 ha weniger als ein Jahr zuvor. In Hamburg betrug die Gemüseanbaufläche im selben Jahr 406 ha,
56 ha weniger als im Vorjahr.

zu Wirtschaft und Handel:
Insgesamt wurden im Jahr 2011 Waren im Wert von 69 Mrd. Euro nach Hamburg importiert, der größte Teil davon aus europäischen Ländern. Gleichzeitig betrug der Wert der exportierten Waren 41,7 Mrd. Euro, die meisten Exporte gingen ebenfalls in europäische Länder. Nach Schleswig-Holstein wurden 2011 Waren im Wert von 21,2 Mrd. Euro importiert und für 18,3 Mrd. Euro Waren exportiert. Auch für die schleswig-holsteinische Wirtschaft waren europäische Länder die häufigsten Handelspartner.

zum Tourismus:
6,1 Mio. Gäste kamen 2011 nach Schleswig-Holstein, 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Hamburg stieg der Zahl der Gäste gegenüber dem Vorjahr sogar um 7,4 Prozent auf 5,1 Mio. Gäste an. Während die meisten ausländischen Besucher Hamburgs aus dem Vereinigten Königreich kamen, wurde Schleswig-Holstein bevorzugt von Däninnen und Dänen besucht.

Wie schon im Vorjahr haben die beiden Jahrbücher den gleichen Aufbau und ein weitgehend übereinstimmendes Tabellenprogramm. Dies ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern vielfältige Vergleiche zwischen den beiden Ländern. Die Jahrbücher enthalten Ergebnisse aus fast allen Arbeitsbereichen des Amtes und bilden damit die Breite der amtlichen Statistik ab. Ergänzt werden die Ergebnisse der amtlichen Statistik durch aufbereitete Statistiken anderer öffentlicher Institutionen. In der Regel werden Daten bis 2011 präsentiert.

Die Jahrbücher stehen im Internet als kostenloser Download (Externer Link) zur Verfügung.

Als Druckfassungen können die Jahrbücher zum Preis von 20,00 Euro (Hamburg) bzw. 21,50 Euro (Schleswig-Holstein) online (Externer Link) oder schriftlich bestellt werden beim

Statistisches Amt
für Hamburg und Schleswig-Holstein
Steckelhörn 12
– Kundenmanagement –
20457 Hamburg

Telefonische Bestellungen richten Sie bitte an: 040 42831-1723

Kontakt:
Dr. Jürgen Delitz
Telefon:  040 42831-1847
E-Mail:  Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de 

 

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