Statistische Jahrbücher 2013/2014 jetzt erschienen

Statistik informiert ... Nr. 29/2014

Die Statistischen Jahrbücher 2013/2014 für Hamburg und Schleswig-Holstein des Statistikamtes Nord sind jetzt erschienen. Auf jeweils über 200 Seiten werden in den Statistischen Jahrbüchern ausführlich die demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den beiden Bundesländern statistisch dargestellt. Sie enthalten unter anderem Ergebnisse …

zur Bevölkerung:
Ende 2012 war die Mehrheit der Hamburgerinnen und Hamburger ledig (50,4 Prozent), verheiratet waren nur 35,4 Prozent. In Schleswig-Holstein betrug der Anteil der Ledigen dagegen 41,4 Prozent, während etwa genauso viele (41,5 Prozent) verheiratet waren.

zur Bildung:
54 662 Frauen und Männer studierten im Wintersemester 2011/2012 an einer Hochschule Schleswig-Holsteins, die meisten (16 768 Studierende oder 31 Prozent) waren für ein Fach der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben. In Hamburg wurden 85 243 Studierende verzeichnet; wie in Schleswig-Holstein waren auch in der Hansestadt die Fächer der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am beliebtesten (32 355 Studierende oder 38 Prozent).

zur Erwerbstätigkeit:
In Schleswig-Holstein wurden im Jahr 2012 die höchsten Gehälter in der Branche der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen gezahlt. Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst hier betrug 25,33 Euro. In Hamburg war dagegen eine Anstellung im Dienstleistungsbereich „Information und Kommunikation“ mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 29,41 Euro am lukrativsten.

zur Landwirtschaft:
Im Jahr 2012 hielten in Hamburg 127 landwirtschaftliche Betriebe 6 052 Rinder. In Schleswig-Holstein wurden dagegen 8 407 landwirtschaftliche Betriebe mit zusammen mehr als 1,1 Mio. Rinder erfasst.

zu Wirtschaft und Handel:
Im Jahr 2012 wurden in Hamburg Waren im Wert von 68,8 Mrd. Euro eingeführt, davon der größte Teil aus Frankreich (17,7 Prozent). Der Wert der exportierten Waren betrug 49,2 Mrd. Euro, die meisten Waren gingen nach Frankreich (31,2 Prozent). Nach Schleswig-Holstein wurden im selben Jahr Waren im Wert von 20,5 Mrd. Euro importiert und für 18,8 Mrd. Euro Waren exportiert. Mit 14,3 Prozent aller Importe und 7,8 Prozent aller Exporte war das Nachbarland Dänemark wichtigster Handelspartner der schleswig-holsteinischen Wirtschaft.

zum Tourismus:
6,1 Mio. Gäste kamen 2012 nach Schleswig-Holstein, das ist ein leichter Zuwachs von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Hamburg stieg die Zahl der Gäste in diesem Zeitraum sogar um 10,2 Prozent auf 5,6 Mio. an. Der Anteil der ausländischen Besucherinnen und Besuchern an allen Touristen betrug in Schleswig-Holstein zwölf Prozent und in Hamburg 21 Prozent. In beiden Bundesländern waren dies mehrheitlich Däninnen und Dänen.

Die Statistischen Jahrbücher 2013/2014 enthalten viele weitere Ergebnisse aus fast allen Arbeitsbereichen des Statistikamtes Nord. Neben Strukturtabellen, die detaillierte Auskünfte über die jeweils betrachteten Merkmale enthalten, stellen Zeitreihen die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte dar. Darüber hinaus werden kleinräumige Ergebnisse innerhalb eines Landes in Stadtteil- bzw. Kreistabellen präsentiert und ausgewählte Befunde anhand von Grafiken und Diagrammen veranschaulicht.

Beide Jahrbücher weisen einen gleichen Aufbau und ein weitgehend übereinstimmendes Tabellenprogramm auf, um Vergleiche zwischen den beiden Ländern zu ermöglichen. In der Regel werden Daten bis 2012 präsentiert.

Die Statistischen Jahrbücher 2013/2014 stehen im Internet kostenlos als Download (Externer Link)zur Verfügung. Als Druckfassungen können sie zum Preis von 20,00 Euro online (Externer Link), schriftlich oder telefonisch bestellt werden beim

Statistisches Amt
für Hamburg und Schleswig-Holstein
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