Statistische Jahrbücher 2016/2017 erschienen

Statistik informiert ... Nr. 29/2017

Wie viele Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein arbeiten in Teilzeit und in welchem Bereich werden die höchsten Löhne gezahlt? Sind Männer bei der Heirat älter als Frauen? Wie hat sich unser Bildungsstand in den vergangenen Jahren verändert? Mit welchen Ländern floriert der Handel?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben die Statistischen Jahrbücher 2016/2017 für Hamburg und Schleswig-Holstein, die das Statistikamt Nord jetzt veröffentlicht hat. Sie enthalten auf jeweils über 200 Seiten ausführliche statistische Informationen über die demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den beiden Bundesländern.

Die Jahrbücher geben unter anderem Auskunft …

zur Bevölkerung:
2015 wurden in Hamburg 6 422 und in Schleswig-Holstein 16 880 Ehen geschlossen. Bei der Eheschließung waren die Partner im nördlichsten Bundesland im Durchschnitt älter (Frauen: 36,9 Jahre; Männer: 40,1 Jahre) als in der Hansestadt (Frauen: 35,1 Jahre; Männer: 38,0 Jahre).

zur Bildung:
In Schleswig-Holstein machten im Schuljahr 1970/1971 lediglich 10,9 Prozent aller Schülerinnen und Schüler das Abitur. Im vergangenen Schuljahr 2014/2015 lag die Quote dagegen bei 33,6 Prozent. In Hamburg stieg der Anteil der Abiturientinnen und Abiturienten im selben Zeitraum von 14,5 auf 55,1 Prozent.

zu sozialstrukturellen Merkmalen:
Während im März 2015 in Hamburg 78,8 Prozent aller Zweijährigen in einer Tageseinrichtung oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege betreut wurden, waren es in Schleswig-Holstein 56,1 Prozent. In Hamburg erhielten dabei nahezu alle Kinder (97,2 Prozent) eine Mittagsverpflegung in ihrer Einrichtung. In Schleswig-Holstein bekamen dagegen 76,3 Prozent der Zweijährigen ein Mittagessen in der Kita.

zum Bauen und Wohnen:
2015 war eine schleswig-holsteinische Wohnung durchschnittlich 93,4 Quadratmeter groß, in Hamburg waren es 75,9 Quadratmeter. Einer Einwohnerin bzw. einem Einwohner standen im Schnitt 47,4 Quadratmeter (Schleswig-Holstein) bzw. 39,6 Quadratmeter (Hamburg) zur Verfügung.

zur Arbeitswelt:
Sowohl in Hamburg als auch in Schleswig-Holstein gab es im Jahr 2015 die lukrativsten Jobs im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Während ein durchschnittlicher Bruttojahresverdienst dieser Branche in Schleswig-Holstein bei 64 379 Euro lag, wurden in der Hansestadt im Schnitt sogar 71 527 Euro gezahlt.

zu Wirtschaft und Handel:
Im Jahr 2015 wurden Waren im Wert von knapp 69,2 Mrd. Euro nach Hamburg eingeführt und für fast 54,2 Mrd. Euro Waren exportiert. Mit 24,0 Prozent der Importe und 24,2 Prozent der Exporte war Frankreich wichtigster Handelspartner der Hamburger Wirtschaft. Schleswig-Holstein importierte 2015 Waren im Wert von knapp 19,6 Mrd. Euro. Mit 13,8 Prozent kam der größte Teil der Importe aus China. Von den exportierten Waren im Gesamtwert von gut 19,7 Mrd. Euro gingen die meisten (8,2 Prozent) nach Dänemark.

Die Statistischen Jahrbücher 2016/2017 enthalten viele weitere Ergebnisse aus allen Arbeitsbereichen des Statistikamtes Nord. Neben Strukturtabellen und Zeitreihen beinhalten sie kleinräumige Ergebnisse auf Kreis- bzw. Stadtteilebene sowie Grafiken und Diagramme zur Veranschaulichung.

Als PDF-Dateien können die Statistischen Jahrbücher kostenlos von der Webseite des Statistikamtes Nord (Externer Link) heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare können zum Preis von 20,00 Euro (Hamburg) bzw. 22,50 Euro (Schleswig-Holstein) online (Externer Link), schriftlich oder telefonisch beim Statistikamt Nord bestellt werden:

Statistisches Amt
für Hamburg und Schleswig-Holstein
– Kundenmanagement –
Steckelhörn 12
20457 Hamburg
Telefon:  040 42831-1723
E-Mail:    kundenmanagement(at)statistik-nord(dot)de

Kontakt:
Alice Mannigel
Telefon:    040 42831-1847
E-Mail:     Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de

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