Zahl der betreuten Pflegebedürftigen um 23 Prozent gestiegen.

Statistik informiert ... Nr. 152/2018

Mitte Dezember 2017 versorgten die ambulanten Pflegedienste in Schleswig-Holstein nach vorläufigen Ergebnissen gut 26 100 Personen, die Leistungen der Pflegeversicherung erhiel­ten. Das sind 23 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung zwei Jahre zuvor, so das Statistikamt Nord.

Von den Betroffenen hatten sechs Prozent den Pflegegrad 1 (geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit), weitere 52 Prozent den Pflegegrad 2 (erhebliche Beeinträchtigung) und 27 Prozent den Pflegegrad 3 (schwere Beeinträchtigungen). Leistungsempfängerinnen und ‑empfänger mit dem Pflegegrad 4 (schwerste Beeinträchtigungen) stellten elf Prozent und solche mit dem Pflegegrad 5 (schwerste Beeinträchtigungen der Selbständigkeit mit besonde­ren Anforderungen an die pflegerische Versorgung) drei Prozent der von ambulanten Pflege­diensten betreuten Personen.

Hinweis:
Der Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen dürfte nicht nur auf die Bevölkerungsentwicklung (Anstieg der Zahl älterer Einwohnerinnen und Einwohner), sondern insbesondere auch darauf zurückzuführen sein, dass der Gesetzgeber seit Anfang 2017 den Kreis der leistungsberech­tigten Personen erweitert hat.

 

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