Zahl der Leistungsbezieherinnen und -bezieher um 18 Prozent gestiegen
Statistik informiert … Nr. 6/2025
Am Jahresende 2023 haben gut 81 100 Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins Pflegegeld erhalten. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2021 stieg diese Zahl um 18 Prozent, so das Statistikamt Nord.
Eine deutliche Mehrheit von 59 Prozent hatte den Pflegegrad 2 und war damit von einer erheblichen Beeinträchtigung der Selbständigkeit betroffen. Eine schwere Beeinträchtigung (Pflegegrad 3) wiesen 31 Prozent der Unterstützten auf. Der Anteil der Leistungsempfängerinnen und -empfänger mit Pflegegrad 4 (schwerste Beeinträchtigung) lag bei acht Prozent, der mit Pflegegrad 5 (schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung) bei zwei Prozent.
Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf Personen, die von der Pflegeversicherung ausschließlich Pflegegeld erhalten. Diese stellen ihre häusliche Pflege selbst sicher, zum Beispiel durch Angehörige oder andere ehrenamtlich tätige Menschen. Personen, die neben Pflegegeld noch andere Leistungen (etwa durch ambulante Dienste oder stationäre Kurzzeitbetreuung) erhalten, sind in den Zahlen nicht enthalten.
Die Erhebung zum Pflegegeldbezug erfolgt zentral durch das Statistische Bundesamt.
Fachlicher Kontakt:
Thorsten Erdmann
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