Zahl der Neuzulassungen um acht Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 19/2016

In Schleswig-Holstein sind im Jahr 2015 nach Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes mehr PKW neu zugelassen worden als 2014. Insgesamt sind 80 423 fabrikneue PKW angemeldet worden. Das sind gegenüber dem Vorjahr 8,1 Prozent mehr. Neben 42 215 benzinbetriebenen Fahrzeugen (plus 9,1 Prozent) kamen 36 820 PKW mit Dieselmotor (plus 6,9 Prozent) neu auf die Straßen. Der Anteil der Benziner an den PKW-Neuzulassungen stieg binnen Jahresfrist leicht auf 52,5 Prozent, so das Statistikamt Nord. Bei den Dieselfahrzeugen war im Jahresverlauf kein Rückgang der Zulassungszahlen zu verzeichnen. Über das Jahr verteilt, belief sich ihr Anteil an den Erstanmeldungen auf 45,8 Prozent.

Die Zahl der neu angemeldeten Fahrzeuge, die mit alternativer Antriebstechnik (Hybrid, Elektro) ausgestattet waren, stieg um 22 Prozent auf 1 142 PKW. Dies ist hauptsächlich auf die steigende Zahl der neuen Hybrid-Fahrzeuge zurückzuführen (plus 23 Prozent auf 838). Aber auch Elektrofahrzeuge kamen gegenüber dem Vorjahr deutlich häufiger in den Verkehr (plus 18 Prozent auf 304). Dagegen fiel die Zahl der Neuzulassungen bei den flüssiggasbetriebenen PKW auf weniger als die Hälfte der Vorjahreszahl. Zusammen betrug der Anteil der mit alternativen Kraftstoffen betriebenen Fahrzeuge an allen PKW-Neuzulassungen wie im Vorjahr 1,7 Prozent.

Bezogen auf den gesamten PKW-Bestand im nördlichsten Bundesland stellen Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten weiterhin einen geringen Anteil. Am 1. Januar 2015 waren 1 555 863 PKW in Schleswig-Holstein angemeldet. Darunter befanden sich 21 326 Autos, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Das entspricht einem Anteil von rund 1,3 Prozent. Weit überwiegend handelte es sich dabei um Fahrzeuge, die mit Erdgas oder Flüssiggas fahren (17 538 PKW). Hinzu kamen 3 288 Hybrid- und 500 Elektrofahrzeuge, die zusammen einen Anteil von 0,2 Prozent am gesamten PKW-Bestand zu Beginn des vergangenen Jahres hatten. Von den mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren ausgestatteten Fahrzeugen waren etwa zwei Drittel „Benziner“ und ein Drittel „Diesel“.

Grafiken: siehe PDF-Dokument.

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