Industrieproduktion geringfügig ausgeweitet

Statistik informiert... Nr. 74/2013

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2012 Güter im Verkaufswert von 31,8 Mrd. Euro produziert. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein geringer Zuwachs von einem Prozent, so das Statistikamt Nord.

Der größte Anteil der Gesamtproduktion (22 Prozent) wurde mit der Herstellung von Metallen erzielt; in diesem Bereich wurden Güter mit einem Produktionswert von sieben Mrd. Euro produziert, sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Einen Anteil von 19 Prozent bildeten mit einem Produktionswert von 5,9 Mrd. Euro Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (plus zehn Prozent). Die Erzeugung im sonstigen Fahrzeugbau (z.B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge) stellte mit einem Produktionswert von 5,3 Mrd. Euro und einem ebenfalls kräftigen Anstieg (plus neun Prozent) einen Anteil von 17 Prozent. Weitere zwölf Prozent der Gesamtproduktion wurden durch die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen erbracht, deren Produktionswert sich wie im Vorjahr auf 3,8 Mrd. Euro belief. Die Herstellung von Maschinen trug sieben Prozent zum Gesamtproduktionswert bei. Die genannten fünf Güterabteilungen stellten damit zusammen 76 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion.

Produktionswerte von jeweils über eine Mrd. Euro wurden auch mit Nahrungs- und Futtermitteln (1,9 Mrd. Euro) sowie mit chemischen Erzeugnissen (1,4 Mrd. Euro) erzielt.

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ und „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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