Industrieproduktion in beiden Ländern auf Wachstumskurs

Statistik informiert ... Nr. 57/2011

Die Industriebetriebe in Hamburg (Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) haben 2010 Güter im Verkaufswert von 29,5 Mrd. Euro produziert. Dies ist gegenüber dem Krisenjahr 2009 ein deutlicher Zuwachs von 21 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Der Wirtschaftszweig „Herstellung von Metallen und Metallerzeugnissen“ leistete mit 6,5 Mrd. Euro den größten Beitrag zur Gesamtproduktion. Die „Erzeugung im sonstigen Fahrzeugbau“ (zum Beispiel Schiffe und Luftfahrzeuge) erzielte einen Produktionswert von 5,5 Mrd. Euro, die „Herstellung von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen“ 4,6 Mrd. Euro. Produktionsmäßig viertgrößte Branche ist „Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen“ mit 3,9 Mrd. Euro. Diese Branchen steigerten ihren Anteil an der gesamten hamburgischen Industrieproduktion auf 69 Prozent.

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr von der Industrie (Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) Güter im Verkaufswert von 26,3 Mrd. Euro hergestellt worden, das sind sieben Prozent mehr als 2009.

Den größten Anteil am Gesamtproduktionswert stellte das Ernährungsgewerbe mit 4,7 Mrd. Euro, der Maschinenbau erzielte 4,4 Mrd. Euro Produktionswert, die Herstellung von chemischen Erzeugnissen 2,4 Mrd. Euro. Viertgrößte Branche nach dem Produktionswert ist die „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ mit 2,2 Mrd. Euro. Diese Branchen repräsentieren 52 Prozent der Industrieproduktion im nördlichsten Bundesland und damit einen annähernd so großen Anteil wie im Jahr 2009.

Ansprechpartner:

Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: ProduzierendesGewerbe(at)statistik-nord(dot)de

 

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