Erneut weniger Behandlungen wegen alkoholbedingter psychischer Erkrankungen
Statistik informiert ... Nr. 2/2019
Im Jahre 2017 wurden 11 784 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner wegen psychischer und Verhaltensstörungen durch Alkohol vollstationär in einem Krankenhaus behandelt. Das sind ein Prozent weniger als im Vorjahr. Damit setzte sich die seit 2014 zu beobachtende rückläufige Entwicklung fort, so das Statistikamt Nord
Bei 57 Prozent der im Jahr 2017 beendeten Klinikaufenthalte wurde als Hauptdiagnose ein Abhängigkeitssyndrom gemeldet, bei 30 Prozent der Behandlungsfälle eine akute Alkoholintoxikation und bei acht Prozent ein Entzugssyndrom.
Personen männlichen Geschlechts stellten mit 73 Prozent die große Mehrheit der Behandelten. 54 Prozent aller vollstationär versorgten Patientinnen und Patienten waren zwischen 40 und 59 Jahren alt.
Fachlicher Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de
Pressestelle:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: pressestelle(at)statistik-nord(dot)de