14 Prozent in Hamburger Kliniken behandelt

Statistik informiert ... Nr. 86/2015

Im Jahr 2013 sind die Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins insgesamt 651 000-mal vollstationär in einem Krankenhaus behandelt worden. Gut 14 Prozent von ihnen (93 000 Personen) gingen dafür in eine Klinik in Hamburg, so das Statistikamt Nord.

Im direkten Hamburger Umland lag der Anteil der in den Krankenhäusern der Elbmetropole Behandelten deutlich über dem Landesdurchschnitt. Aus dem Kreis Stormarn gingen mehr als 43 Prozent aller Erkrankten zur Behandlung in eine Hamburger Klinik. Im Kreis Pinneberg lag die Quote bei 42 Prozent, im Kreis Segeberg bei über 34 Prozent und im Kreis Herzogtum Lauenburg bei fast 20 Prozent. Aus dem nicht an Hamburg grenzenden Kreis Steinburg gingen immerhin noch zehn Prozent aller Behandelten in ein Hamburger Krankenhaus.

Im mittelfristigen Vergleich zu 2008 stieg der Anteil der in Hamburg versorgten Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner landesweit um knapp zwei Prozentpunkte. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es dabei in den Kreisen Pinneberg (fünf Prozentpunkte), Stormarn (vier Prozentpunkte) und Segeberg (drei Prozentpunkte). 

Hinweis:
Erfasst wurden vollstationäre Krankenhausaufenthalte einschließlich Stundenfälle.

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