Fast 16 Prozent in Hamburger Kliniken behandelt

Statistik informiert ... Nr. 114/2018

Im Jahr 2016 haben 16 Prozent aller schleswig-holsteinischen Krankenhauspatientinnen und -patienten zur Behandlung eine Hamburger Klinik genutzt. Überdurchschnittlich hoch war die­ser Anteil in den direkt an Hamburg grenzenden Kreisen, so das Statistikamt Nord.

So gingen aus Stormarn 46 Prozent und aus dem Kreis Pinneberg 45 Prozent aller Erkrankten zur Behandlung in die Hansestadt. Im Kreis Segeberg lag diese Quote bei 36 Prozent und im Herzogtum Lauenburg bei 21 Prozent. Aus dem nicht an Hamburg grenzenden Kreis Steinburg gingen elf Prozent aller Behandelten in ein Hamburger Krankenhaus.

Im mittelfristigen Vergleich zu 2011 nahm der Anteil der in Hamburg versorgten Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner landesweit um zwei Prozentpunkte zu. Besonders ausgeprägt war die Zunahme in den Kreisen Pinneberg (plus fünf Prozentpunkte), Stormarn (plus vier Prozentpunkte) und Segeberg (plus drei Prozentpunkte).

Insgesamt mussten sich die Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner im Jahr 2016 rund 671 500-mal einer vollstationären Krankenhausbehandlung unterziehen. Das sind sechs Prozent mehr als im Jahr 2011. Die absolute Zahl der in Hamburg Behandelten stieg im selben Zeitraum auf 104 300.

Hinweise:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle einschließlich Stun­denfälle (Beginn und Ende des Klinikaufenthaltes am selben Tag). Personen, die mehrfach im Jahr in einem Krankenhaus behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt.

 

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