2,3 Prozent verstarben in der Klinik

Statistik informiert ... Nr. 13/2019

Im Jahr 2017 sind 15 363 Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins in bundes­deutschen Krankenhäusern gestorben. Somit endeten 2,3 Prozent aller vollstationären Be­handlungen mit dem Tod der Patientin bzw. des Patienten, so das Statistikamt Nord.

Am höchsten war der Anteil der Sterbefälle mit 5,5 Prozent bei Behandlungen wegen Neubil­dungen (hauptsächlich Krebs). Bei infektiösen und parasitären Erkrankungen waren es 5,2 Prozent, bei Erkrankungen des Atmungssystems 5,0 Prozent und bei Kreislaufleiden 4,2 Prozent. Nahezu keine Todesfälle gab es dagegen bei Klinikaufenthalten wegen Augen- und wegen Ohrenleiden sowie bei Behandlungen wegen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.

Der Anteil der im Krankenhaus zu Tode gekommenen Personen an allen im Jahr 2017 ge­storbenen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern belief sich auf 44,6 Prozent.

Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil der im Krankenhaus Verstorbenen an allen Kranken­hausbehandlungen geringfügig von 2,2 auf 2,3 Prozent.

Hinweise:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle; Personen, die mehrfach im Jahr behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt. Erfasst wird die Diag­nose, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes der Patientin bzw. des Patienten verantwortlich ist.

 

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