3 025 neue Auszubildende – Männeranteil gestiegen

Statistik informiert … Nr. 181/2024

Im Ausbildungsjahr 2023/2024 haben 3 025 Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung an einer der 71 Schulen des Gesundheitswesens in Schleswig-Holstein begonnen, so das Statistikamt Nord. Insgesamt besuchten damit 7 548 Auszubildende in diesem Schuljahr eine dieser Schu­len. Das entspricht in etwa dem Wert des vorangegangenen Schuljahres. Unterrichtet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von 1 033 Lehrenden in insgesamt 459 Klassen.

Besonders beliebt ist die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau. Mit insge­samt 4 003 Schülerinnen und Schülern entschied sich mehr als die Hälfte für diese Ausbildung.

Seit dem Schuljahr 2018/2019 stieg der Anteil männlicher Auszubildender in den nichtakade­mischen Gesundheitsberufen von rund 25 Prozent auf 30 Prozent. Damit war im Schuljahr 2023/2024 mit 2 257 Schülern fast jeder Dritte der Schülerschaft männlich (2018/2019: 1 796).

Bei den Männern besonders beliebt sind vor allem die Fachrichtungen „Masseur und medizi­nischer Bademeister“ (Männeranteil: 90 Prozent), „Rettungsdienst“ (58 Prozent) sowie die Fachrichtung „Notfalldienst“ (56 Prozent). Auch in der Physiotherapie liegt der Anteil der männ­lichen Auszubildenden mit 39 Prozent über dem Durchschnitt.

Hinweise:
Die Daten basieren auf der Erhebung zu den Schulen des Gesundheitswesens. An staatlich anerkannten Schulen des Gesundheitswesens erfolgt die Ausbildung nichtakademischer Ge­sundheitsberufe.

Mit der seit dem Jahr 2020 angebotenen Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefach­frau werden die Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer neuen generalistischen Pflegeausbildung mit dem einheitlichen Berufsabschluss als „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ zusammen­gefasst.

Die Daten des Schuljahres 2023/2024 wurden zum Stichtag 1. Dezember 2023 erhoben.

 

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