Anzahl der Schutzmaßnahmen um 13 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 130/214

Im Jahr 2013 sind in Schleswig-Holstein 2 089 vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche ergriffen worden, das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Die Zunahme dieser Jugendhilfeleistung, die in Eil- und Notfällen ergriffen wird, ist hauptsächlich auf eine gestiegene Anzahl unbegleitet aus dem Ausland eingereister Minderjähriger zurückzuführen (plus 64 Prozent auf 438). Die Zahl der Schutzmaßnahmen für andere junge Menschen stieg dagegen deutlich weniger stark (plus fünf Prozent auf 1 651).

Die unbegleitet aus dem Ausland eingereisten Minderjährigen waren fast ausschließlich 14 Jahre und älter (95 Prozent) sowie ganz überwiegend männlich. Von den anderen unterstützten jungen Menschen zählten nur 55 Prozent zu den ab 14-Jährigen; der Anteil der männlichen Kinder und Jugendlichen unter ihnen belief sich auf 48 Prozent.

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