Erneut mehr Hilfeempfängerinnen und -empfänger

Statistik informiert ... Nr. 13/2013

In Hamburg beziehen immer mehr Frauen und Männer Eingliederungshilfe für behinderte Menschen.

Fast 16 600 Personen haben diese Form der Sozialhilfe am Jahresende 2011 erhalten, das sind gut vier Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Am häufigsten wurden Hilfen zum selbstbestimmten Leben in betreuten Wohnmöglichkeiten gewährt, 71 Prozent der Unterstützten bezogen diese Art der Hilfe. Weitere 22 Prozent erhielten Leistungen in anerkannten Werk­stätten für behinderte Menschen. Gut die Hälfte der Betroffenen wurde aus­schließlich außerhalb von Einrichtungen, 37 Prozent nur innerhalb von Heimen unterstützt. Elf Prozent erhielten sowohl ambulante als auch sta­tionäre Hilfe. Der größte Teil der Leistungsbezieherinnen und -bezieher war zwischen 18 und 64 Jahre alt (85 Prozent).

Die Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe für Behinderte betrugen im Jahr 2011 mit 358 Mio. Euro gut vier Prozent mehr als 2010. Fast drei Viertel der Mittel wurden 2011 für Leistungen in Einrichtungen, gut ein Viertel für Hilfen außerhalb von Einrichtungen aufgewendet.

Sozialhilfe in Form der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen kommt Menschen zugute, die ihre durch eine Behinderung bedingten Auf­wendungen nicht durch eigene Mittel oder aus anderen vorrangigen Quellen decken können.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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