Weniger Unterstützte

Statistik informiert ... Nr. 157/2018

Am Jahresende 2017 haben in Hamburg gut 242 700 Personen ganz oder teilweise von Sozi­alleistungen zur laufenden Lebensführung gelebt. Das waren ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Während die Zahl der Unterstützten mit deutscher Staatsangehörigkeit um 2,3 Prozent zurückging, gab es bei den Ausländerinnen und Ausländern einen Zuwachs um 1,1 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Ende 2017 hatten 61 Prozent (gut 147 600 Personen) aller Leistungsbezieherinnen und ‑bezieher einen deutschen Pass, 39 Prozent (knapp 95 100 Personen) waren ausländi­sche Staatsangehörige.

Insgesamt bezogen 13,3 Prozent der Hamburger Bevölkerung Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung (Vorjahr: 13,5 Prozent). Bei den Deutschen verminderte sich die Quote zwi­schen 2016 und 2017 von 9,9 auf 9,6 Prozent, bei den Ausländerinnen und Ausländern von 33,3 auf 32,1 Prozent.

Hinweise:
Zu den hier am Wohnort ausgewiesenen Empfängerinnen und Empfängern von „Sozialleis­tungen zur laufenden Lebensführung“ zählen

  • Regelleistungsberechtige Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II und Sozial­geld („Hartz IV“; Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
  • Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (Quelle: Statistisches Bundesamt)
  • Empfängerinnen und ‑empfänger von Laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach SGB XII (Quelle: Statistikamt Nord) und
  • Regelleistungsempfängerinnen und ‑empfänger nach dem Asylbewerberleistungsge­setz (Quelle: Statistikamt Nord).

Als Ausländerinnen und Ausländer gelten Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Wer sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit besitzt, wird in der Statistik als Deutsche/Deutscher gezählt.

 

Fachlicher Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail:   thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

Pressestelle:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail:   pressestelle(at)statistik-nord(dot)de

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