Deutlich mehr Strom aus Kohle

Statistik informiert ... Nr. 191/2015

In Hamburg ist im Jahr 2014 deutlich mehr Strom aus fossilen Energieträgern erzeugt worden als im Jahr zuvor. Bedingt durch die Inbetriebnahme eines Kraftwerkes hat sich die Stromerzeugung aus Kohle gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Die Menge des so erzeugten Stroms stieg auf 2,8 Mio. Megawattstunden (MWh), so das Statistikamt Nord.

Mit 3,4 Mio. MWh und einem Anteil von 84,0 Prozent stammte der weitaus überwiegende Anteil der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg um 36,9 Prozent auf gut 0,5 Mio. MWh an. Das entspricht einem Anteil von 12,2 Prozent an der gesamten Stromerzeugung.

Gut ein Drittel des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms stammte aus Biomasse. Damit wurde nach einem störungsbedingt ertragsschwachen Vorjahr wieder das langjährige Niveau erreicht. Zweitwichtigste Energiequelle bei den erneuerbaren Energien war die Windenenergie. Sie stellte einen Anteil von knapp 17 Prozent an den regenerativen Energieträgern. Gemessen an der gesamten Nettostromerzeugung kamen 2,1 Prozent des Stroms aus Windkraft. Beim Biogas setzte sich das deutliche Wachstum der vergangenen Jahre weiter fort. Die so gewonnene Strommenge stieg um knapp zwei Drittel auf rund 70 000 MWh.

Die gesamte Hamburger Stromerzeugung stieg 2014 auf 4,0 Mio. MWh. Das sind 73,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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