Stromerzeugung gegenüber dem Vorjahr angestiegen

Statistik informiert ... 136/2017

In Hamburg ist die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern im vergangenen Jahr um 20 Prozent angestiegen. Dabei stieg die Menge des aus Kohle erzeugten Stroms gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Mio. Megawattstunden (MWh) auf 8,5 Mio. MWh, so das Statistikamt Nord. Mit 9,4 Mio. MWh und einem Anteil von 94,0 Prozent stammte der weitaus überwiegende Anteil der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern.

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ging um 16 Prozent auf knapp 0,5 Mio. MWh zurück. Das entspricht einem Anteil von 4,6 Prozent an der gesamten Stromerzeugung.

Gut ein Drittel des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms stammte aus Biomasse. Trotz des relativ schwachen Windjahres und des damit verbundenen Erzeugungsrückgangs folgte Strom aus Windenergie an zweiter Stelle (rund 19 Prozent der erneuerbaren Energien). Bedingt durch einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr folgte Biogas erst an dritter Stelle der erneuerbaren Energien; das entspricht knapp 16 Prozent des regenerativ erzeugten Stroms und 0,8 Prozent der gesamten Stromerzeugung. Die aus Biogas gewonnene Strommenge sank um über ein Drittel auf gut 76 000 MWh.

Die gesamte Hamburger Stromerzeugung stieg 2016 auf 10,0 Mio. MWh, das sind rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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