In Hamburg soviel Studienanfänger wie im Vorjahr, in Schleswig-Holstein deutlich weniger

Statistik informiert ... Nr. 69/2009

Im Sommersemester 2008 haben an den Hochschulen in Hamburg knapp 3 000 Studierende erstmalig ein Studium aufgenommen, darunter 46 Prozent Frauen. Im Vergleich zum Sommersemester 2007 ist dies ein Zuwachs um rund zwei Prozent, so das Statistikamt Nord. 19 Prozent dieser Erstimmatrikulierten hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit, knapp zwei Drittel davon die eines europäischen Landes.

33 Prozent der Studienanfänger haben ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in Hamburg erworben. 15 Prozent der Berechtigungen sind im Ausland erworben worden. Von denjenigen, deren HZB aus anderen Bundesländern stammte, kamen die meisten aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit jeweils neun Prozent, aus Schleswig-Holstein kamen sieben Prozent, aus Bayern sechs Prozent.

Studienfächer der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (55 Prozent) hatten den größten Zulauf, für Ingenieurwissenschaften entschieden sich 14 Prozent und für Humanmedizin 13 Prozent der Studienanfänger. Die meisten Studienanfänger (70 Prozent) streben einen Abschluss an einer Fachhochschule an, 28 Prozent einen Universitätsabschluss sowie ein Prozent den Abschluss an einer Kunsthochschule.

An den Hochschulen in Schleswig-Holstein haben im Sommersemester 2008 rund 950 Studierende (darunter 45 Prozent weiblichen Geschlechts) erstmalig ein Studium begonnen; Das sind 22 Prozent weniger als im Sommersemester des Vorjahres. 29 Prozent der Anfänger waren ausländischer Nationalität, darunter zwei Fünftel aus europäischen Ländern.

42 Prozent der Studienanfänger haben ihre Hochschulzugangsberechtigung in Schleswig-Holstein erworben. Aus dem Ausland stammten 25 Prozent der Berechtigungen. Unter denjenigen, deren HZB in anderen Bundesländern erlangt worden ist, kamen die meisten aus Niedersachsen mit knapp acht Prozent, aus Hamburg kamen sieben Prozent und aus Nordrhein-Westfalen fünf Prozent.

Auch in Schleswig-Holstein präferierten die meisten Erstimmatrikulierten Studienfächer der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (43 Prozent), 27 Prozent begannen Studienfächer der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften und acht Prozent solche der Ingenieurwissenschaften. Die meisten neuen Studentinnen und Studenten (62 Prozent) haben wie im Vorjahr das Ziel eines Abschlusses an einer Fachhochschule. Einen Universitätsabschluss streben 29 Prozent an, den an einer Kunsthochschule sechs Prozent der Studienanfänger.

Ansprechpartnerin:

Dr. Henrike Herrmann
Telefon: 0431 6895-9192
E-Mail: hochschulen(at)statistik-nord(dot)de

 

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