Fünf Prozent weniger Erstsemester

Statistik informiert ... Nr. 179/2013

Im Studienjahr 2012 (Sommersemester 2012 und Wintersemester 2012/2013) haben gut 16 700 Frauen und Männer erstmalig ein Studium an einer Hamburger Hochschule aufgenommen, das sind fünf Prozent weniger als im Studienjahr 2011. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich die in den Vorjahren aufgrund der Abitur-Doppeljahrgänge hohen Zahlen an Studienanfängerinnen und -anfängern allmählich wieder dem Niveau der Jahre vor der Umstellung annähern, so das Statistikamt Nord.

Besonders beliebt waren die Studienfächer der Fächergruppe Rechts-,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, für die sich 38 Prozent der Studentinnen und Studenten einschrieben. Für Ingenieurwissenschaften entschieden sich knapp 18 Prozent und für Sprach- und Kulturwissenschaften 15 Prozent der Erstimmatrikulierten.

Überwiegend wurde ein Universitätsabschluss (53 Prozent) oder ein Fachhochschulabschluss (45 Prozent) angestrebt, lediglich zwei Prozent favorisierten den Abschluss an einer Kunsthochschule.

Beliebteste Hochschulen waren die Universität Hamburg (knapp 38 Prozent der Erstimmatrikulationen) und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (knapp 18 Prozent). Die Hamburger Fern-Hochschule wählten knapp elf Prozent der Erstimmatrikulierten und die Technische Universität Hamburg-Harburg neun Prozent. Die übrigen Neuzugänge verteilten sich auf die 20 weiteren Hochschulen Hamburgs.

32 Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger haben ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in Hamburg erworben und 15 Prozent im Ausland. 13 Prozent hatten eine HZB aus Niedersachsen, elf Prozent aus Schleswig-Holstein und neun Prozent aus Nordrhein-Westfalen. Je vier Prozent stammten aus Baden-Württemberg und Bayern.

Der Frauenanteil lag bei gut 50 Prozent und rund 17 Prozent der Erstimmatrikulierten hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

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