Sieben Prozent weniger Erstsemester

Statistik informiert ... Nr. 180/2013

Die in den vorherigen Jahren aufgrund der Abitur-Doppeljahrgänge hohen Zahlen an Studienanfängerinnen und -anfängern nähern sich allmählich wieder dem Niveau vor der Umstellung an. Rund 9 800 Frauen und Männer haben im Studienjahr 2012 (Sommersemester 2012 und Wintersemester 2012/2013) erstmalig ein Studium an einer Hochschule in Schleswig-Holstein aufgenommen, das sind sieben Prozent weniger als im Studienjahr 2011, so das Statistikamt Nord.

Den größten Zulauf hatte mit einem Anteil von 38 Prozent der Erstimmatrikulierten die Universität Kiel. An der Fachhochschule Kiel schrieben sich knapp 13 Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger ein und für die Universität Flensburg sowie für die Fachhochschule Lübeck entschieden sich jeweils rund neun Prozent. Die übrigen Erstsemester-Studierenden verteilten sich auf die zehn weiteren Hochschulen des Landes.

Die meisten Erstimmatrikulierten (gut 32 Prozent) wählten ein Studienfach der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 22 Prozent begannen ein Studium im Bereich Mathematik/Naturwissenschaften und 16 Prozent entschieden sich für Ingenieurwissenschaften. 54 Prozent der neuen Studentinnen und Studenten strebten einen Universitätsabschluss an, knapp 45 Prozent einen Fachhochschulabschluss und nur zwei Prozent den Abschluss an einer Kunsthochschule.

Die Hochschulzugangsberechtigung (HZB) haben 53 Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger in Schleswig-Holstein erworben. Weitere elf Prozent kamen aus Niedersachsen, acht Prozent aus Hamburg und fünf Prozent aus Nordrhein-Westfalen. Eine ausländische HZB konnten elf Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger vorweisen.

Der Frauenanteil unter den Erstimmatrikulierten betrug 48 Prozent, der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer lag bei zwölf Prozent.

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