In Schleswig-Holstein weniger, in Hamburg mehr Gäste und Übernachtungen
Statistik informiert ... Nr. 114/2011
In Schleswig-Holstein sind im Juli 912 000 Übernachtungsgäste in den größeren Beherbergungsstätten mit mehr als acht Betten und auf Campingplätzen (ohne Dauercamping) angekommen. Das sind 6,4 Prozent weniger als im Juli 2010, so das Statistikamt Nord.
Auch die Anzahl der gebuchten Übernachtungen (4 380 000) nahm um 6,2 Prozent ab. Insgesamt waren 4 188 geöffnete Beherbergungsstätten mit 177 000 angebotenen Gästebetten sowie 264 geöffnete Campingplätze in die Erhebung einbezogen. Die Beherbergungsbetriebe für sich genommen verzeichneten dabei ein Minus von 2,7 Prozent bei den Gästeankünften, die gebuchten Übernachtungen gingen um drei Prozent zurück.
In den Monaten Januar bis Juli kamen insgesamt 2,8 Prozent mehr Gäste als im selben Zeitraum des Vorjahres an. Diese buchten 0,5 Prozent mehr Übernachtungen. Gäste aus dem Ausland trugen in der ersten Jahreshälfte 6,2 Prozent zum Übernachtungsaufkommen bei.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
Regional tiefer gegliederte Ergebnisse für Schleswig-Holstein sind im Internet abrufbar.
Die Hamburger Beherbergungsbetriebe haben für den Juli 2011 mehr Gäste und mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat gemeldet. Insgesamt wurden 918 000 Übernachtungen und 478 000 Gäste gezählt, das sind zwölf Prozent bzw. 8,8 Prozent mehr als im Juli 2010. In die Erhebung einbezogen waren insgesamt 316 geöffnete Beherbergungsstätten mit gut 47 000 angebotenen Betten, die durchschnittlich zu 61,8 Prozent belegt waren.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus Deutschland betrug 698 000 Nächte und nahm damit um 7,2 Prozent binnen Jahresfrist zu. Das Übernachtungsaufkommen ausländischer Besucher wuchs noch deutlicher um 14,4 Prozent auf 220 000 Nächte.
Gäste aus dem Ausland trugen in den ersten sechs Monaten des Jahres 21,3 Prozent zum Übernachtungsaufkommen bei. Die meisten Gäste kamen aus der Schweiz, aus dem Vereinigten Königreich, aus Österreich, Dänemark und aus den USA.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
Nach der Herkunft der Gäste tiefer gegliederte Ergebnisse für Hamburg sind im Internet abrufbar.
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Michael Schäfer
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E-Mail: michael.schaefer@statistik-nord.de