Verbrauch bei steigenden Entgelten gesunken
Statistik informiert … Nr. 156/2024
Im Jahr 2022 sind in Schleswig-Holstein rund 178,1 Mio. Kubikmeter (m3) Wasser an Letztverbrauchende abgegeben worden. Mit 134,8 Mio. m3 gingen drei Viertel davon an Haushalte und Kleingewerbe. Das entspricht der Menge von rund 674 Millionen Badewannen mit einem Inhalt von 200 Litern, so das Statistikamt Nord.
2001 lag die Wasserabgabe insgesamt noch bei 182,4 Mio. m3 und die Abgabe an Haushalte und Kleingewerbe bei 152,6 Mio. m3. Damit sank die Wasserabgabe in den vergangenen 20 Jahren um 2,3 Prozent bzw. 11,6 Prozent. Der Wasserverbrauch pro Kopf sank im gleichen Zeitraum um 15,6 Prozent von 151,5 Litern/Tag auf 127,8 Liter/Tag.
Die Entgelte pro 1 000 Liter Wasser stiegen zwischen 2008 und 2022 im Durchschnitt um 26 Cent bzw. 19,8 Prozent von 1,31 Euro auf 1,57 Euro. Die Grundgebühr verdoppelte sich fast von 36,36 Euro auf 71,48 Euro pro Jahr. Den höchsten Preis pro 1 000 Liter Wasser gab es mit 7,35 Euro auf Helgoland. Dies ist zum großen Teil auf das aufwendige Wassergewinnungsverfahren der Meerwasserentsalzung zurückzuführen.
Hinweis:
Diese Presseinformationen ersetzt eine am 30.10.2024 veröffentlichte Fassung, die Fehler enthielt und daraufhin zurückgezogen wurde.
20 Jahre Statistikamt Nord
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