Mindestlohnerhöhung auf 13,90 Euro betrifft maximal 230 000 Jobs

Statistik informiert … Nr. 111/2025

In Schleswig-Holstein werden bis zu 230 000 Jobs von der geplanten Erhöhung des Mindest­lohns auf 13,90 Euro pro Stunde (ab dem 1. Januar 2026) betroffen sein. Bezogen auf alle Beschäftigungsverhältnisse entspricht das 19 Prozent der Jobs, so das Statistikamt Nord. Das geht aus einer Schätzung auf Basis der Verdiensterhebung hervor.

Von der zweiten vorgesehenen Erhöhung des Mindestlohns – 14,60 Euro pro Stunde ab dem 1. Januar 2027 – werden geschätzt bis zu 292 000 Jobs betroffen sein. Das entspricht rund 23 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse.

Hinweise:
Bei den Angaben handelt es sich um eine Schätzung auf Basis der Verdiensterhebung vom April 2024. Dabei wurde angenommen, dass alle Beschäftigten den zuletzt gültigen Mindestlohn erhalten. Lohnentwicklungen wurden nicht berücksichtigt, bei gleichbleibender Beschäftigten­zahl und -struktur sind die Ergebnisse daher überschätzt und somit als Obergrenze anzusehen.
Aufgrund der Ausnahmeregelungen beim Mindestlohn wurden Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Minderjährige bei den Auswertungen ausgeschlossen.

Weitere Informationen sind auf der Themenseite „Mindestlohn (Externer Link) des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht.

 

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