Reallöhne um 3,1 Prozent gestiegen
Statistik informiert … Nr. 138/2025
In Schleswig-Holstein sind die Reallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im zweiten Quartal 2025 um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Der Reallohn ist der Verdienst nach Berücksichtigung der Inflation, über den die Beschäftigten tatsächlich verfügen können, so das Statistikamt Nord.
Ohne Berücksichtigung der Preisentwicklungen stiegen die Löhne der schleswig-holsteinischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um 4,8 Prozent (sog. Nominallöhne).
Bei Vollzeitkräften betrug der Zuwachs des Nominallohns 4,7 Prozent. Unter den Vollzeitbeschäftigten wiesen Frauen mit einem durchschnittlichen Nominallohnwachstum von 6,1 Prozent etwas höhere Verdienststeigerungen auf als Männer (plus 4,2 Prozent). Insbesondere bei den Geringverdienenden erhöhten sich die Nominallöhne im zweiten Quartal 2025 deutlich: Bei den unteren 20 Prozent der Lohnskala der Vollzeitbeschäftigten betrug die Verdienststeigerung 6,9 Prozent. Bei den oberen 20 Prozent der Lohnskala betrug der Nominallohnanstieg 3,3 Prozent und lag damit unterhalb der Nominallohnentwicklung der Gesamtwirtschaft.
Auszubildende wiesen im zweiten Quartal 2025 mit 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ein überdurchschnittliches Nominallohnwachstum auf. Geringfügig Beschäftigte hingegen hatten einen Anstieg von nur 1,2 Prozent zu verzeichnen.
Hinweise:
Methodische Informationen bietet das Statistische Bundesamt (Destatis) auf seiner (Externer Link) an. Zeitreihen ab 2022 zu Nominal- und Reallohnindex sowie deren Veränderungsraten für Hamburg und Schleswig-Holstein für die Quartale können in der (Externer Link) abgerufen werden.
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