Mehr Patienten bei weniger Betten sowie leichter Personalrückgang

Statistik informiert ... Nr. 6/2009

2007 waren in Schleswig-Holstein 72 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen ansässig, die insgesamt 139 200 Patientinnen und Patienten behandelten. Die durchschnittliche Behandlungsdauer belief sich auf 23,5 Tage, so das Statistikamt Nord. Die Auslastung der insgesamt 10 941 Betten lag bei 81,9 Prozent. Die Reha-Einrichtungen beschäftigten am Jahresende rund 5 840 Personen, davon 520 im ärztlichen Dienst.

Im Vergleich zum Vorjahr gab es vier Reha-Kliniken weniger im Lande, und die Zahl der zur Verfügung stehenden Betten ging um drei Prozent zurück. Die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten stieg dagegen um drei Prozent, die Verweildauer um 0,4 Tage. Die Bettenauslastung verbesserte sich deutlich um 6,3 Prozentpunkte.

Der Personalbestand zum Jahresende war gegenüber Ende 2006 leicht rückläufig (minus ein Prozent). Während das ärztliche Personal einen Zuwachs von drei Prozent verzeichnete, gab es im nichtärztlichen Dienst einen Rückgang von einem Prozent.

Fast drei Viertel der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Schleswig-Holsteins liegen in den drei Kreisen Nordfriesland, Ostholstein und Rendsburg-Eckernförde. In den 26 in Nordfriesland ansässigen Kliniken wurden mit 45 500 fast ein Drittel aller Patientinnen und Patienten versorgt. Auf den Kreis Ostholstein mit 20 Reha-Einrichtungen entfielen 37 400 Behandlungsfälle, 27 Prozent aller in Schleswig-Holstein versorgten Personen. Die sieben Kliniken im Kreis Rendsburg-Eckernförde meldeten 23 100 Behandlungen (17 Prozent der Landessumme).


Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

Dokument herunterladen