Mehr Patienten und höhere Auslastung

Statistik informiert ... Nr. 108/2009

Die 72 in Schleswig-Holstein ansässigen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen haben 2008 nach vorläufigen Ergebnissen 145 400 Patientinnen und Patienten behandelt. Die durchschnittliche Behandlungsdauer betrug 23,4 Tage, so das Statistikamt Nord. Die Auslastung der 10 996 Betten lag bei 84,4 Prozent, das ist der höchste Wert seit Ende der 90er Jahre. Die Reha-Einrichtungen beschäftigten am Jahresende 6 082 Personen, davon 508 im ärztlichen und 5 574 im nichtärztlichen Dienst (zum Beispiel Pflege- und medizinisch-technischer Bereich).

Im Vergleich zum Vorjahr errechnet sich bei unveränderter Zahl der Kliniken ein Patientenzuwachs von 4,5 Prozent. Auch der Personalbestand wuchs um vier Prozent. Während die Verweildauer praktisch gleich blieb, stieg die Bettenzahl geringfügig um 0,5 Prozent. Die Bettenauslastung verbesserte sich um 2,5 Prozentpunkte.

Fast drei Viertel der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Schleswig-Holsteins befanden sich im Jahr 2008 in den drei Kreisen Nordfriesland, Ostholstein und Rendsburg-Eckernförde. In den 26 in Nordfriesland gelegenen Kliniken wurden 46 300 – und damit knapp ein Drittel – aller Patientinnen und Patienten versorgt. Auf den Kreis Ostholstein mit 20 Reha-Einrichtungen entfielen 40 900 Behandlungsfälle, das entspricht 28 Prozent aller in Schleswig-Holstein versorgten Personen. Die sieben Kliniken im Kreis Rendsburg-Eckernförde meldeten 22 800 Behandlungen (16 Prozent).

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

 

Dokument herunterladen