Patientenzahl und Auslastung rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 105/2010

Die 69 in Schleswig-Holstein ansässigen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen haben im Jahr 2009 zusammen 139 300 Patientinnen und Patienten behandelt. Die durchschnittliche Behandlungsdauer belief sich auf 23,5 Tage, so das Statistikamt Nord. Die Auslastung der 10 900 Betten lag bei 82,4 Prozent. Am Jahresende beschäftigten die Reha-Einrichtungen 6 027 Personen, davon 517 im ärztlichen und 5 510 im nichtärztlichen Dienst (zum Beispiel Pflegedienst und medizinisch-technischer Bereich).

Im Vergleich zum Vorjahr verminderte sich die Zahl der Patientinnen und Patienten um 4,2 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer blieb praktisch gleich, die Bettenzahl ging geringfügig um 0,9 Prozent zurück. Die Bettenauslastung sank um zwei Prozentpunkte. Auch der Personalbestand schrumpfte geringfügig um 0,9 Prozent.

Fast drei Viertel der Behandlungen in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Schleswig-Holsteins fanden 2009 in den Kreisen Nordfriesland, Ostholstein und Rendsburg-Eckernförde statt. In den in Nordfriesland gelegenen 24 Kliniken wurden 43 300, das heißt gut 31 Prozent, aller Patientinnen und Patienten versorgt. Auf den Kreis Ostholstein mit 19 Reha-Einrichtungen entfielen 37 600 Behandlungsfälle (27 Prozent). Die sieben Kliniken im Kreis Rendsburg-Eckernförde meldeten 22 100 Behandlungen (16 Prozent).

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

 

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