Viele Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern

Statistik informiert ... Nr. 46/2013

In den großen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Schleswig-Holsteins (mit über 100 Betten) sind im Jahr 2011 gut 111 000 Personen behandelt worden, das sind rund 86 Prozent aller stationär versorgten Reha-Patientinnen und -Patienten. Mit fast 70 Prozent kam der Großteil dieser Frauen und Männer jedoch nicht aus Schleswig-Holstein, sondern aus einem der anderen Bundesländer, so das Statistikamt Nord.

Zwölf Prozent der Patientinnen und Patienten wohnten in Hamburg, 15 Prozent in Niedersachsen oder Bremen und 18 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen zusammen sechs Prozent und aus Süddeutschland (Baden-Württemberg und Bayern) sieben Prozent. Personen aus Ostdeutschland (einschließlich Berlin) stellten elf Prozent aller im nördlichsten Bundesland versorgten Reha-Patientinnen und Patienten.

19 Prozent aller stationären Reha-Aufenthalte in Schleswig-Holstein erfolgten aufgrund von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. Auf Neubildungen (hauptsächlich Krebs) sowie psychische und Verhaltensstörungen entfielen 15 Prozent bzw. 14 Prozent, und in jeweils neun Prozent der Fälle waren Krankheiten des Atmungssystems und Kreislauferkrankungen der Grund für den Aufenthalt in einer Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung.

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