Viele Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern

Statistik informiert... Nr. 23/2014

Im Jahr 2012 sind in den großen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Schleswig-Holsteins fast 113 000 Personen behandelt worden. Während gut 30 Prozent der Behandelten in Schleswig-Holstein wohnten, kam der überwiegende Teil der Patientinnen und Patienten (gut 69 Prozent) aus den anderen Bundesländern, so das Statistikamt Nord.

Elf Prozent aller Patientinnen und Patienten wohnten in Hamburg, 16 Prozent in Niedersachsen oder Bremen und 18 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen zusammen sechs Prozent und aus Süddeutschland (Baden-Württemberg und Bayern) ebenfalls sechs Prozent. Personen aus Ostdeutschland (einschließlich Berlin) stellten elf Prozent aller im nördlichsten Bundesland versorgten Reha-Patientinnen und Patienten.

Fast 21 Prozent aller stationären Reha-Aufenthalte gingen auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes zurück. Auf psychische und Verhaltensstörungen entfielen 15 Prozent und auf Neubildungen (hauptsächlich Krebs) etwas mehr als 14 Prozent. Krankheiten des Atmungssystems sowie Kreislauferkrankungen waren in jeweils rund zehn Prozent der Fälle der Grund für den Aufenthalt in einer Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung.

Hinweis:
Erfasst wurden Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten. In diesen Einrichtungen waren gut 85 Prozent aller in Schleswig-Holstein stationär versorgten Reha-Patientinnen und Patienten untergebracht
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