HIV-Krankheit bleibt auch im Norden als Todesursache aktuell

Statistik informiert ... Nr. 134/2005

Im Jahr 2004 verstarben in Hamburg 37 Einwohnerinnen und Einwohner an einer HIV-Krankheit (Humane Immundefizienz-Viruskrankheit). Gegenüber den Vorjahren blieb ihre Zahl etwa konstant. Bei den Todesfällen handelte es sich um 31 Männer und sechs Frauen.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, ist die Zahl der HIV-bedingten Todesfälle seit Beginn ihrer gesonderten Erfassung in der Todesursachenstatistik Mitte der 80er Jahre stetig angestiegen und hatte im Jahr 1994 mit 204 Verstorbenen den Höchststand erreicht. Bis 1999 ging die Zahl dann deutlich auf 30 Todesfälle zurück und blieb dann in etwa konstant.

In Schleswig-Holstein gab es im Jahr 2004 nur sechs HIV-Todesfälle, ein bemerkenswerter Rückgang gegenüber dem Jahr zuvor (24 Fälle). Vier der Verstorbenen waren Männer und zwei Frauen.

Im langjährigen Vergleich seit 1985 lag der Höchststand bei 67 Toten im Jahr 1995. Danach ging die Zahl der an der HIV-Krankheit Verstorbenen deutlich, aber mit schwankenden Fallzahlen zurück.

Ansprechpartnerin:

Isolde Schlüter
Telefon: 040 42831-1754
E-Mail: bevoelkerung(at)statistik-nord(dot)de

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