Zahl der Empfängerinnen und Empfänger gesunken, regionale Verteilung unterschiedlich

Statistik informiert ... Nr. 195/2013

Am Jahresende 2012 haben in Schleswig-Holstein 74 500 Personen Wohngeld erhalten, das sind 13 Prozent weniger als im Vorjahr und entspricht 2,7 Prozent aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, so das Statistikamt Nord.

Regional waren deutliche Unterschiede bei den Anteilen der Wohngeldempfängerinnen und -empfänger festzustellen. Während sie in den Städten Neumünster (4,6 Prozent), Flensburg (4,3 Prozent), Kiel (3,5 Prozent) und Lübeck (3,4 Prozent) sowie im Kreis Steinburg (3,2 Prozent) deutlich über dem Landesdurchschnitt lagen, waren die Einwohnerinnen und Einwohner im Hamburger Umland vergleichsweise selten auf die staatliche Wohnkostenhilfe angewiesen. In den Kreisen Segeberg, Pinneberg und Stormarn lagen die Empfängerquoten jeweils bei rund zwei Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der unterstützten Personen in allen
15 Kreisen und kreisfreien Städten.

Wohngeld ist ein von Bund und Ländern je zur Hälfte getragener Zuschuss zu den Wohnkosten. Dieser wird – gemäß den Vorschriften des Wohngeldgesetzes – einkommensschwächeren Haushalten gewährt, damit diese die Wohnkosten für angemessenen und familiengerechten Wohnraum tragen können. Die Zahlen beinhalten sowohl die reinen Wohngeldhaushalte als auch die wohngeldberechtigten Teilhaushalte („Mischhaushalte“, in denen nur ein Teil der Mitglieder wohngeldberechtigt ist).

Grafik: siehe PDF-Dokument 

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