Hohe Empfängerquoten in den kreisfreien Städten, niedrige Werte im Hamburger Umland

Statistik informiert ... Nr. 81/2009

Zwei Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins lebten Ende 2008 in Haushalten mit Wohngeldbezug. Damit profitierten 56 600 Personen von Wohngeldleistungen, so das Statistikamt Nord.

Am höchsten war die Empfängerquote mit 3,1 Prozent in Neumünster; sie übertraf den Landeswert um mehr als die Hälfte. Auch die anderen kreisfreien Städte wiesen überdurchschnittliche Hilfeempfängeranteile auf: In Flensburg waren 2,6 Prozent, in Kiel 2,3 Prozent und in Lübeck 2,2 Prozent der Einwohnerschaft auf Wohngeld angewiesen. Auch die Kreise Steinburg und Nordfriesland wiesen Quoten über dem Landesdurchschnitt auf.

Dagegen lag der Anteil der Wohngeldbezieher und -bezieherinnen in den Hamburger Randkreisen sowie in den Kreisen Plön und Schleswig-Flensburg unter dem Landesdurchschnitt. Von den Einwohnerinnen und Einwohnern der Kreise Pinneberg und Stormarn erhielten lediglich 1,4 Prozent staatliche Wohnkostenhilfe. Die Empfängerquote lag hier 30 Prozent unter dem Landesmittel.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

 

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