Rund zwei Drittel der Mietwohnungen bei unter 10 Euro pro Quadratmeter

Statistik informiert … Nr. 132/2024

Hamburgweit lag bei rund zwei Drittel (67,8 Prozent) aller vermieteten Wohnungen die Netto­kaltmiete bei unter zehn Euro pro Quadratmeter (€/m2). Das geht aus weiteren Ergebnissen des Zensus 2022 hervor, die das Statistikamt Nord nun veröffentlicht hat.

Die anteilig meisten Wohnungen dieser Preisklasse gab es demnach auf der Veddel. Bei 94,3 Prozent der Wohnungen dort betrug die Nettokaltmiete weniger als zehn €/m2. Über 90 Prozent aller Wohnungen waren es außerdem in den Stadtteilen Steilshoop (93,5 Prozent), Moorburg (92,3 Prozent), Hausbruch (92,3 Prozent), sowie in Billstedt und Billwerder (jeweils 90,1 Prozent).

Die Entwicklung der Mieten deutet sich bei der Betrachtung der Wohndauer der Haushalte an: Nur noch rund jeder zweite Hamburger Haushalt (52,4 Prozent), der innerhalb der letzten zwei Jahre eine Wohnung bezogen hatte, gab weniger als zehn Euro pro Quadratmeter für die Miete aus. In den Bezirken Eimsbüttel (35,7 Prozent) und Hamburg-Nord (42,4 Prozent) war dieser Anteil besonders gering.

Hinweise:
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Bestandsmieten zum Zensusstichtag (15.05.2022).

Diese und weitere Zensusergebnisse für Hamburg – auch für die Stadtteile – stehen auf der Website des Statistikamtes Nord zum Download (Externer Link) zur Verfügung. Ausgewählte Ergebnisse wur­den zudem in einer interaktiven Kartenanwendung (Externer Link) veröffentlicht.

Einige bereits veröffentlichte Daten des Zensus 2022 zur Bevölkerung und zum Gebäude- und Wohnungsbestand mussten korrigiert und neu veröffentlicht werden; sie enthalten einen Korrekturhinweis.

 

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