Anzahl der Wohnungen um 14 Prozent gestiegen

Statistik informiert … Nr. 186/2024

Im Jahr 2004 gab es in Hamburg 889 941 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Bis zum Jahr 2023 ist diese Anzahl um 124 781 Wohnungen auf 998 363 Wohnungen gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs um 14 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Die Verteilung der Wohnungen auf die einzelnen Bezirke Hamburgs änderte sich im Zeitverlauf von 2004 bis 2023 nicht wesentlich.

Der Anteil der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern an allen Wohnungen lag 2004 bei 21 Prozent und änderte sich im Zeitverlauf nur marginal auf 20 Prozent im Jahr 2023.

Die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung stieg im Laufe der vergangenen 20 Jahre um rund fünf Quadratmeter: Während eine Wohnung im Jahr 2004 durchschnittlich 71,5 Quadrat­meter Wohnfläche aufwies, waren es 2023 durchschnittlich 76,4 Quadratmeter Wohnfläche.

Wohnungen in den Bezirken Hamburg-Mitte und Hamburg-Nord verfügten sowohl 2004 als auch 2023 über die durchschnittlich geringste Wohnfläche. In den Bezirken Wandsbek und Bergedorf steht im Durchschnitt die größte Wohnfläche je Wohnung zur Verfügung.

Neben dem Bestand an Wohnungen ermittelt die Fortschreibung auch den Bestand an Wohn­gebäuden. Zum Jahresende 2023 gab es in Hamburg 260 141 Wohngebäude (175 304 Ein- und Zweifamilienhäuser, 84 385 Mehrfamilienhäuser und 452 Wohnheime). Dies sind 28 781 Wohngebäude bzw. zwölf Prozent mehr als zum Jahresende 2004 (154 345 Ein- und Zwei­familienhäuser und 77 015 Mehrfamilienhäuser).

Hinweise:
Die jährliche Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes erfolgt unter Ver­wendung der Ergebnisse der Bautätigkeitsstatistik. Sie stellt keine eigenständige statistische Erhebung, sondern eine Ergebnisermittlung aus vorhandenen statistischen Daten dar.

Im März 2008 trat eine Gebietsreform in Kraft: Der Stadtteil Wilhelmsburg wechselte in den Bezirk Hamburg-Mitte, und die neuen Stadtteile Sternschanze (Bezirk Altona) und HafenCity (Bezirk Hamburg-Mitte) entstanden.

Der Wohngebäude- und Wohnungsbestand wurde ab 2010 auf Grundlage der endgültigen Er­gebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung 2011 fortgeschrieben.

Ebenfalls ab 2010 fließen Wohnheime sowie deren Wohnungen in die Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestands ein.

Grafiken: siehe PDF-Dokument

 

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