Beim Neubau von Wohngebäuden in Hamburg kommen hauptsächlich Erdgas und Fernwärme als Heizenergie zum Einsatz

Statistik informiert ... Nr. 81/2004 H

Beim Neubau von Wohngebäuden in Hamburg kommt hauptsächlich Erdgas als Heizenergie zum Einsatz. Die gute Infrastruktur, die einfache und saubere Verwendung sowie die relative Umweltfreundlichkeit dieses Energieträgers führen dazu, dass 1 422 Einheiten oder 88 Prozent der im Jahr 2003 in Hamburg zum Bau freigegebenen Wohngebäude mit einer Erdgasheizung ausgestattet werden. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, werden weitere 120 Wohngebäude (7,5 Prozent der 2003 neu genehmigten Wohngebäude) an das Fernwärmenetz angeschlossen. Infrastrukturbedingt wird Fernwärme hauptsächlich in mehrgeschossigen Wohngebäuden mit drei und mehr Wohnungen eingesetzt. Bezogen auf die Anzahl der in diesen Gebäuden enthaltenen Wohnungen erreichte die Fernwärme sogar einen Anteil von 49 Prozent.

Der Einsatz von Öl als Heizenergie wurde im Jahr 2003 nur für sieben neue Einfamilienhäuser vorgesehen. In ebenso geringem Umfang kommt Strom als Heizenergie zum Einsatz. Dagegen wurden für 50 neue Wohngebäude (nur Ein- oder Zweifamilienhäuser) Heizsysteme aus dem Bereich der erneuerbaren Energien eingeplant (Wärmepumpe oder Solarenergie).

Ansprechpartner:

Hergen Bruns

Telefon: 040 42831-1830

E-Mail: hergen.bruns(at)statistik-nord(dot)de

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