Knapp 4 000 Amerikanerinnen und Amerikaner leben in Hamburg

Statistik informiert ... Nr. 141/2020

Am 31.12.2019 waren laut Melderegister 3 984 US-Amerikanerinnen und -Amerikaner in Hamburg gemeldet. Das sind 1,2 Prozent aller Ausländerinnen und Ausländer der Hansestadt. Seit 2009 stieg ihre Zahl dabei kontinuierlich um fast 46 Prozent an. 15 Amerikanerinnen und fünf Amerikaner ließen sich im vergangenen Jahr in Hamburg einbürgern, so das Statistikamt Nord anlässlich der US-Wahl am 3. November 2020.

Gemessen an allen Amerikanerinnen und Amerikanern lebten die meisten in den innerstäd­tischen Stadtteilen: in Eimsbüttel (5,7 Prozent), Winterhude (5,2 Prozent), Harvestehude (4,8 Prozent), Rotherbaum (4,2 Prozent) und St. Pauli (3,8 Prozent).

2019 war der sog. Wanderungssaldo der Hansestadt mit den USA das dritte Jahr in Folge po­sitiv: Während 879 Personen aus den USA nach Hamburg zogen, wählten 821 Personen den umgekehrten Weg.

In die USA wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von 3,1 Mrd. Euro exportiert. Die Im­porte aus den USA stiegen in den letzten Jahren stark an und überschritten 2019 erstmals die 10‑Mrd.‑Euro‑Grenze. Damit halten die USA einen Anteil von 5,7 Prozent aller Hamburger Ex­porte, bei den Importen sind es 15,0 Prozent. Die häufigsten sowohl ein- als auch ausgeführten Güter waren Luftfahrzeuge.

111 862 amerikanische Touristinnen und Touristen kamen im vergangenen Jahr nach Hamburg. Das sind 6,7 Prozent der ausländischen Gäste. Damit belegten die USA Platz 5 der ausländischen Herkunftsländer beim Tourismus (nach Dänemark, Großbritannien, Schweiz und Österreich).

Hinweis:
Die Angaben zur ausländischen Bevölkerung in Hamburg beruhen auf einem anonymisierten Abzug des Melderegisters zum 31.12.2019, da so auch Angaben für die Stadtteile Hamburgs bereitgestellt werden können.

Grafik: siehe PDF-Dokument

 

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