Die Hansestadt verliert jährlich Einwohnerinnen und Einwohner an die angrenzenden Kreise

Statistik informiert ... Nr. 185/2021

Im Jahr 2020 waren es rund 9 000, in den zwei Jahren davor jeweils rund 7 500 Menschen: In jedem Jahr ziehen per Saldo mehr Hamburgerinnen und Hamburger in einen der angrenzenden Kreise als aus dem Umland nach Hamburg. Rechnerisch verliert Hamburg damit jährlich Ein­wohnerinnen und Einwohner an seine Umlandkreise, so das Statistikamt Nord.

Diesen Trend des sog. Wanderungsverlustes in das Umland gibt es schon lange. Besonders hohe Verluste gab es im Jahr 2000 mit rund 7 700 Menschen und 2014 mit rund 7 900 Men­schen. Etwas schwächer fielen die Verluste dagegen in den Jahren 2006 und 2008 aus (4 500 bzw. 5 100 Personen).

Hohe Wanderungsverluste gibt es regelmäßig gegenüber den Kreisen Harburg, Stormarn und Pinneberg – im Jahr 2020 waren dies jeweils über 1 700 Menschen. Gegenüber dem Kreis Stade fiel der Verlust dagegen etwas geringer aus (rund 500 Personen).

Der negative Wanderungssaldo zwischen Hamburg und den Umlandkreisen stellt eine Beson­derheit dar, denn mit dem restlichen Bundesgebiet sowie mit dem Ausland war dieser Saldo in den vergangenen Jahren regelmäßig positiv. Zusammen mit einem – in den vergangenen Jah­ren – positiven Saldo aus Geburten und Sterbefällen bleibt die Hansestadt insgesamt eine wachsende Stadt.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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