Weiterhin Zuwachs von Gesundheitspersonal in Hamburg

Statistik informiert ... Nr. 96/2018

Am Jahresende 2016 waren in Hamburg rund 138 200 Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Dies waren gut 2 250 Personen mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs von 1,7 Prozent lag damit unter dem Bundesdurchschnitt von plus 2,1 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Das Gesundheitswesen zeichnet sich in allen Bundesländern durch einen hohen Anteil an weiblichem Personal aus. Mit 98 500 weiblichen Beschäftigten lag deren Anteil in Hamburg bei 71,3 Prozent an allen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Besonders viele Frauen ar­beiteten Ende 2016 in Arztpraxen und in der Pflege.

Insgesamt waren 23 800 Personen in den ambulanten, stationären und teilstationären Pflege­einrichtungen in Hamburg tätig. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich ihr Anteil um 0,2 Pro­zent auf 17,2 Prozent des gesamten Gesundheitspersonals. Größter Arbeitgeber im Gesund­heitswesen in Hamburg waren Ende 2016 mit einem Anteil von 22,1 Prozent und 30 600 Be­schäftigten die Krankenhäuser.

Hinweise:
Unter Beschäftigte/Gesundheitspersonal werden hier Beschäftigungsverhältnisse verstanden, sodass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen mehr­fach gezählt werden.

Diese Ergebnisse werden von der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrech­nungen der Länder“ (AG GGRdL) veröffentlicht, in der die Statistischen Ämter der Länder und das Statistische Bundesamt vertreten sind. Weitere, auch nach Einrichtungen differenzierte und miteinander vergleichbare Länderergebnisse für die Jahre 2008 bis 2016 können auf der Homepage der AG GGRdL unter www.ggrdl.de (Externer Link) abgerufen werden.

Grafiken und Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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