Herz- und Kreislauferkrankungen unverändert häufigste Todesursache
Statistik informiert ... Nr. 141/2007
Im Jahr 2006 sind 17 101 Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs gestorben, 273 (1,6 Prozent) weniger als im Vorjahr. 9 348 der Verstorbenen waren Frauen. Dabei ist die Rangfolge der drei häufigsten Todesursachen zu den Vorjahren unverändert geblieben. An erster Stelle standen Kreislauferkrankungen mit einem Anteil von 39 Prozent. Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen (Krebserkrankungen) mit 28 Prozent, danach folgten Krankheiten des Atmungssystems mit sechs Prozent.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, ist der Anteil der Personen, die an einer nichtnatürlichen Todesursache verstarben, von 5,6 Prozent im vergangenen Jahr leicht auf 4,4 Prozent zurückgegangen. Insgesamt starben 748 Personen an einer nichtnatürlichen Todesart, darunter 315 durch Stürze, 217 durch einen Suizid und 56 durch Unfälle unter Beteiligung von Fahrzeugen, die der Beförderung von Personen oder Gütern dienen.
An einer HIV-Krankheit starben 46 Personen. Seit 1990 erlagen 1 394 Hamburgerinnen und Hamburger an den Folgen dieser Infektionskrankheit.
In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr 29 815 Einwohnerinnen und Einwohner gestorben. Das waren 146 (0,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. 13 896 der Verstorbenen waren Männer, 15 946 Frauen.
Wie in den Vorjahren waren die häufigsten Todesursachen Kreislauferkrankungen mit 44 Prozent, bösartige Neubildungen (Krebserkrankungen) mit 25 Prozent sowie Erkrankungen des Atmungssystems mit sieben Prozent.
An einer nichtnatürlichen Todesursache verstarben 961 Personen (3,2 Prozent), darunter 372 durch Suizid, 185 infolge von Stürzen und 149 infolge von Unfällen unter Beteiligung von Fahrzeugen.
Gegenüber dem Vorjahr veränderte sich die Zahl der an der HIV-Krankheit gestorbenen Personen kaum: Dieser Krankheit erlagen im Jahr 2006 elf Schleswig-Holsteiner und -Holsteinerinnen, seit 1990 waren es damit insgesamt 495 Personen.
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