Jeder Achte in einer Hamburger Klinik behandelt

Statistik informiert ... Nr. 57/2010

2008 wurden knapp 13 Prozent aller in Schleswig-Holstein wohnenden Krankenhauspatientinnen und -patienten in Hamburger Kliniken versorgt (ohne Stundenfälle). Am höchsten war der Anteil in den Kreisen des Hamburger Umlandes, so das Statistikamt Nord. Von den Kranken aus dem Kreis Stormarn gingen 40 Prozent zur Behandlung in Hamburger Kliniken. Im Kreis Pinneberg lag die Quote bei 37 Prozent. Die im Kreis Segeberg wohnenden Patientinnen und Patienten nahmen zu 31 Prozent, jene aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zu 19 Prozent die Krankenhäuser der Hansestadt in Anspruch. Selbst für den nicht an Hamburg grenzenden Kreis Steinburg errechnet sich noch ein Wert von fast neun Prozent. In den anderen Kreisen lag der Anteil der in Hamburg versorgten Klinikfälle zwischen vier Prozent in Dithmarschen und knapp einem Prozent in Kiel.

Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der Anteil der in Hamburg behandelten schleswig-holsteinischen Krankenhauspatientinnen und -patienten praktisch nicht verändert.

2008 mussten sich die Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins insgesamt 576 000 mal einer vollstationären Krankenhausbehandlung unterziehen (ohne Stundenfälle), das waren vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
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E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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