Rückläufige Entwicklung gegenüber 2000

Statistik informiert ... Nr. 11/2007

Die 79 in Schleswig-Holstein ansässigen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen verfügten im Jahr 2005 über durchschnittlich 11 342 Betten. Die Zahl der behandelten Personen belief sich auf 131 447, die 3,03 Mio. Pflegetage in Anspruch genommen haben. Im Durchschnitt waren die Patientinnen und Patienten 23,1 Tage in Behandlung. Die Bettenauslastung lag im Jahresmittel bei 73,2 Prozent.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, beschäftigten die Reha-Kliniken im nördlichsten Bundesland am Jahresende 2005 insgesamt 5 961 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum ärztlichen Dienst zählten 492 Medizinerinnen und Mediziner (acht Prozent des Personals). Der nichtärztliche Dienst stellte mit 5 469 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 92 Prozent der Erwerbstätigen. Darunter befanden sich 1 054 Beschäftigte im Pflegedienst und 1 451 Kräfte im medizinisch-technischen Dienst (hauptsächlich Krankengymnastinnen und -gymnasten, Masseurinnen und Masseure, Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter).

Im Vergleich zum Jahr 2000 zeigt sich sowohl bei den Behandlungen als auch beim Personal eine rückläufige Entwicklung. 2005 gab es sechs Einrichtungen weniger als fünf Jahre zuvor, der Bettenbestand ging um vier Prozent zurück. Im Jahr 2005 wurden sieben Prozent weniger Patientinnen und Patienten behandelt es fünf Jahre zuvor, und für die geleisteten Pflegetage errechnet sich sogar ein Minus von elf Prozent. Die durchschnittliche Bettenauslastung fiel von 78,7 auf 73,2 Prozent, die mittlere Verweildauer ging von 24,0 auf 23,1 Tage zurück.

Eine abnehmende Tendenz gab es auch beim Personal: Der Beschäftigtenbestand schrumpfte um drei Prozent. Dabei stand eine Zunahme im ärztlichen Dienst (plus drei Prozent) einem Rückgang im nichtärztlichen Bereich (minus vier Prozent) gegenüber.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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