70 Prozent der Patienten kamen aus anderen Bundesländern

Statistik informiert ... Nr. 132/2009

70 Prozent aller Personen, die 2008 in schleswig-holsteinischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten behandelt wurden, kamen aus anderen Bundesländern, so das Statistikamt Nord. Elf Prozent aller „Kurgäste“ wohnten in Hamburg, 16 Prozent in Niedersachsen oder Bremen sowie 18 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen zusammen sieben Prozent, aus Süddeutschland (Baden-Württemberg und Bayern) acht Prozent. Personen aus Ostdeutschland (einschließlich Berlin) stellten zehn Prozent aller im nördlichsten Bundesland versorgten Reha-Patientinnen und -Patienten.

21 Prozent aller stationären Reha-Aufenthalte in Schleswig-Holstein gingen auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes zurück. Weitere wichtige Diagnosegruppen waren psychische und Verhaltensstörungen sowie Neubildungen (hauptsächlich Krebs) mit jeweils 14 Prozent. Krankheiten des Atmungssystems und Kreislauferkrankungen schlugen mit jeweils einem Anteil von rund zehn Prozent zu Buche.

Insgesamt behandelten die großen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen (mit über 100 Betten) gut 116 000 Personen, das waren vier Fünftel aller in Schleswig-Holstein stationär versorgten Reha-Patientinnen und Patienten.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

 



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