71 Prozent der Patientinnen und Patienten kamen aus anderen Bundesländern

Statistik informiert ... Nr. 1/2016

Von allen Personen, die 2014 in den 38 schleswig-holsteinischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten behandelt wurden, kamen 29 Prozent aus Schleswig-Holstein und 71 Prozent aus anderen Bundesländern, so das Statistikamt Nord.

Elf Prozent aller Patientinnen und Patienten wohnten in Hamburg, 15 Prozent in Niedersachsen oder Bremen und 19 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen zusammen sieben Prozent, aus Süddeutschland (Baden-Württemberg und Bayern) ebenfalls sieben Prozent. Personen aus Ostdeutschland (einschließlich Berlin) stellten zwölf Prozent aller im nördlichsten Bundesland versorgten Reha-Patientinnen und Patienten.

Ein Fünftel aller stationären Reha-Aufenthalte in Schleswig-Holstein ging auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes zurück. Auf psychische und Verhaltensstörungen entfielen 15 Prozent, auf Neubildungen (hauptsächlich Krebs) 14 Prozent. Krankheiten des Atmungssystems waren für zehn Prozent und Kreislauferkrankungen für neun Prozent der Grund für den Aufenthalt in einer Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung.

Insgesamt behandelten die großen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen knapp 114 000 Personen. Das waren rund 85 Prozent aller in Schleswig-Holstein stationär versorgten Reha-Patientinnen und Patienten.

Hinweise:
Die Reha-Diagnosestatistik ist eine Teilerhebung, bei der nur Einrichtungen mit mehr als 100 Betten auskunftspflichtig sind.

In Schleswig-Holstein gab es 2014 insgesamt 62 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in denen rund 134 000 Patientinnen und Patienten behandelt wurden.

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