Dänemark bleibt wichtigster Exportkunde, Exporte nach Russland weiter im Minus

Statistik informiert ... Nr. 52/2016

Aus Schleswig-Holstein sind im Jahr 2015 Waren im Wert von 19,7 Mrd. Euro exportiert worden, 0,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist, meldet das Statistikamt Nord.

65 Prozent der Ausfuhren gingen in europäische Länder, etwas weniger als 2014 (66 Prozent). Wichtigster Exportabnehmer war Dänemark; bei dem nördlichen Nachbarn wurden Waren im Wert von 1,6 Mrd. Euro abgesetzt, 7,2 Prozent mehr als 2014. In die Vereinigten Staaten, dem zweitwichtigsten Handelspartner Schleswig-Holsteins, gingen Waren im Wert von 1,45 Mrd. Euro (plus 8,5 Prozent). Die Niederlande bezogen Güter im Wert von 1,28 Mrd. Euro (minus 9,4 Prozent) und lagen damit auf Rang 3 der Exportkunden.

Hinter Frankreich (1,25 Mrd. Euro) und dem Vereinigten Königreich (1,14 Mrd. Euro) lag China mit 974 Mio. Euro auf Platz 6 der wichtigsten Absatzländer Schleswig-Holsteins. Zu den zehn größten Exportabnehmern zählten außerdem Belgien (930 Mio. Euro), Italien (840 Mio. Euro), Polen (823 Mio. Euro) sowie Österreich (638 Mio. Euro).

Die Ausfuhren nach Russland sind 2015 um 21 Prozent auf 326 Mio. Euro zurückgegangen. Hiervon waren die meisten Exportprodukte, vor allem aber Ernährungsgüter, insbesondere Milcherzeugnisse, betroffen. Aus Schleswig-Holstein werden außer Agrarerzeugnissen hauptsächlich Maschinen, medizinische Geräte sowie chemische und pharmazeutische Erzeugnisse in die Russische Föderation geliefert.

Deutschlandweit stiegen die Exporte im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent, während sich die Ausfuhren nach Russland um 26 Prozent verringerten.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

Kontakt:
Alice Mannigel
Telefon:  040 42831-1847
E-Mail:  Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de 

Fachlicher Ansprechpartner:
Ulrich Wiemann
Telefon:  040 42831-1636
E-Mail: ulrich.wiemann(at)statistik-nord(dot)de 

Dokument herunterladen