Schleswig-Holstein und die USA

Am 31.12.2019 waren laut Ausländerzentralregister rund 2 130 US-Amerikanerinnen und ‑Amerikaner in Schleswig-Holstein gemeldet. Das sind 0,8 Prozent aller Ausländerinnen und Ausländer im Land. Gegenüber dem Jahr 2009 stieg ihre Zahl um 19,7 Prozent, so das Statistikamt Nord anlässlich der US-Wahl am 3. November 2020. Zehn Amerikanerinnen und fünf Amerikaner ließen sich im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein einbürgern.

Gemessen an allen Amerikanerinnen und Amerikanern lebten die meisten in den Kreisen Pinneberg (12,2 Prozent) und Segeberg (12,1 Prozent) sowie in den kreisfreien Städten Kiel (11,1 Prozent) und Lübeck (9,6 Prozent).

Der Wanderungssaldo mit den USA war 2019 positiv: 527 Personen zogen aus den USA nach Schleswig-Holstein, 509 Personen gingen den umgekehrten Weg.

In die USA wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von 1,9 Mrd. Euro exportiert. Die Im­porte aus den USA lagen bei rund 1,5 Mrd. Euro. Damit halten die USA einen Anteil von 9,1 Pro­zent aller schleswig-holsteinischen Exporte, bei den Importen sind es 6,5 Prozent. Die häufigs­ten sowohl ein- als auch ausgeführten Güter waren pharmazeutische Erzeugnisse und Grund­stoffe.

Im vergangenen Jahr kamen 17 032 amerikanische Touristinnen und Touristen nach Schleswig-Holstein. Das sind 1,7 Prozent der ausländischen Gäste.

Hinweis:
Die Angaben zu der ausländischen Bevölkerung in Schleswig-Holstein stammen aus dem Aus­länderzentralregister (AZR).

Grafik: siehe PDF-Dokument

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