Zahl der Beschäftigten leicht gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 117/2017

In den größeren Betrieben des schleswig-holsteinischen Bauhauptgewerbes ist die Zahl der Beschäftigten leicht gestiegen. 12 900 Personen waren in den ersten sechs Monaten 2017 baugewerblich tätig. Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr ist das ein Plus von ein Prozent. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden blieb unverändert bei 7,4 Mio. Stunden, so das Statistikamt Nord.

Im öffentlichen und Verkehrsbau stieg das Arbeitsvolumen um fünf Prozent. Im Wohnungsbau sank der Wert dagegen lediglich geringfügig und im gewerblichen und industriellen Bau etwas deutlicher (minus fünf Prozent).

Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 909 Mio. Euro. Die höchste Zuwachsrate gab es im öffentlichen und Verkehrsbau (plus 16 Prozent auf 279 Mio. Euro). Im Wohnungsbau stiegen die Umsätze um acht Prozent auf 355 Mio. Euro, während es im gewerblichen und industriellen Bau nur ein geringfügiges Umsatzwachstum gab (plus zwei Prozent auf 276 Mio. Euro).

Die Auftragseingänge stiegen gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 1 Mrd. Euro. Dieser Zuwachs ist vor allem dem öffentlichen und Verkehrsbau zuzurechnen, in dem die Auftragseingänge mit 367 Mio. Euro um 24 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.

Im gewerblichen und industriellen Bau stiegen die Auftragseingänge um 21 Prozent auf 334 Mio. Euro, im Wohnungsbau fielen sie dagegen um 17 Prozent auf 306 Mio. Euro.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Halbjahr 2017 waren dies in Schleswig-Holstein 290 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr leicht verringert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.

Kontakt:
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E-Mail: pressestelle(at)statistik-nord(dot)de

Fachlicher Ansprechpartner:
Bernd Grocholski-Plescher
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