Umsätze um fünf Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 164/2017

In den größeren Betrieben des Bauhauptgewerbes in Schleswig-Holstein ist der baugewerbliche Umsatz in den ersten drei Quartalen 2017 gegenüber dem Vorjahr um gut fünf Prozent auf 1,5 Mrd. Euro gestiegen, so das Sta­tistikamt Nord.

Die höchste Zuwachsrate gab es im öffentlichen und Verkehrsbau (plus neun Prozent auf 482 Mio. Euro). Auch im Wohnungsbau stiegen die Um­sätze um neun Prozent auf 580 Mio. Euro, während im gewerblichen und industriellen Bau ein Rückgang verzeichnet wurde (minus drei Prozent auf 428 Mio. Euro).

Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen stieg in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um ein Prozent auf 13 000 Personen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sank hingegen um ein Prozent auf 11,7 Mio. Stunden.

Allein im öffentlichen und Verkehrsbau gab es einen Zuwachs im Arbeits­volumen von drei Prozent, während das Aufkommen im gewerblichen und industriellen Bau (minus drei Prozent) sowie im Wohnungsbau (minus zwei Prozent) rückläufig war.

Die Auftragseingänge stiegen gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um sie­ben Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Dieser Zuwachs ist dem gewerblichen und industriellen Bau (plus 17 Prozent auf 489 Mio. Euro) sowie dem öffentli­chen und Verkehrsbau (plus 16 Prozent auf 530 Mio. Euro) zuzurechnen, während die Auftragseingänge im Wohnungsbau um acht Prozent auf 468 Mio. Euro sanken.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr tätigen Per­sonen. In den ersten drei Quartalen 2017 waren dies in Schleswig-Holstein 290 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr leicht verringert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrech­nung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.

 

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Fachlicher Ansprechpartner:
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